Blähungen und weitere Probleme in der Schwangerschaft
Blähungen, Verstopfung und Sodbrennen: Eine Schwangerschaft bringt leider nicht nur Glücksmomente und einen wachsenden Babybauch mit sich – sondern auch Beschwerden. Schuld ist der veränderte Hormonspiegel, der die Verdauung immer träger und träger werden lässt. Hinzu kommt die wachsende Gebärmutter, die vor allem bei fortgeschrittener Schwangerschaft auf Magen und Darm drückt. Die gute Nachricht: Es gibt Mittel und kleine Tricks mit deren Hilfe Sie sich schnell wieder besser fühlen.
Verdauungsprobleme in der Schwangerschaft: Blähungen & Luft im Bauch
Es kann sein, dass während der Schwangerschaft selbst die Frauen unter Beschwerden leiden, die zuvor nie damit Probleme mit Ihrem Magen oder Darm hatten. Dafür lassen sich verschiedene Faktoren verantwortlich machen: Während und nach der Schwangerschaft durchlebt der weibliche Körper eine wahre hormonelle Achterbahnfahrt. Und natürlich wirken sich diese Hormone auch auf die Darmfunktion aus. Das Schwangerschaftshormon Progesteron entspannt das Muskelgewebe im Körper, einschließlich des Magen-Darm-Trakts, und verlangsamt so den Verdauungsprozess. Dies mag im ersten Moment seltsam erscheinen, doch der Grund ist ein ganz einfacher: So hat der Körper der schwangeren Frau länger Zeit, die für das Baby so wichtigen Nährstoffe aus dem Nahrungsbrei aufzunehmen. Der Nachteil: Es kann sich auch mehr Luft im Bauch ansammeln – die Schwangere bekommt Blähungen.
Zudem sorgt das heranwachsende Baby dafür, dass der Platz im Bauch allmählich knapp wird. Ab der elften Schwangerschaftswoche kann die sich ausdehnende Gebärmutter auf die Magenhöhle Druck ausüben. Das führt zu einer weiteren Verlangsamung der Verdauung und drückt auf den Magen. Sammelt sich dann auch noch Luft im Bauch, treten akute Beschwerden auf.
Luft im Bauch. Tipps für Blähungen in der Schwangerschaft
Wenn Sie unter akuten Blähungen leiden, können Sie folgendes ausprobieren:
- Tee trinken: Fenchel- oder Anis-Tees beruhigen den Verdauungstrakt.
- Bauch massieren: Kreisen Sie mit Ihren Fingern im Uhrzeigersinn um Ihren Bauchnabel, der leichte Druck von außen „schiebt“ die Luft hinaus.
- Spazieren gehen: Bewegung sorgt ebenfalls dafür, dass Darmwinde besser entweichen können – und in vielen Fällen gar nicht erst entstehen.
Daneben können sanfte Produkte die Beschwerden lindern. Lefax® darf auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingenommen werden.
Neben Maßnahmen im Akut-Fall ist es ratsam, Blähungen in der Schwangerschaft vorzubeugen. Hierbei geht es in erster Linie darum, blähende Lebensmittel wie ofenfrisches Brot, Hülsenfrüchte, Kohlgemüse oder Steinobst vom Speiseplan zu streichen. Hier finden Sie eine Liste mit blähenden Lebensmitteln. Daneben gibt es in der Regel noch schlecht verträgliche Speisen, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.
Achten Sie zudem auf ausreichend Bewegung, eine kohlensäurefreie Flüssigkeitszufuhr von rund zwei Litern täglich und die Vermeidung von Stresssituationen.